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Airbus stattet Kernkraftwerk Paks mit einem leistungsfähigen Kommunikationssystem aus

Paks Nuclear Power Plant in Hungary pictured from a field

Budapest, 11. September 2019 – Airbus erhielt vom staatlichen Kommunikationsdienstleister Pro-M den Auftrag zur Bereitstellung eines TETRA-Netzes für den Betrieb des ungarischen Kernkraftwerks Paks. Der Rahmenvertrag beinhaltet den Anschluss an das ungarische landesweite TETRA-Netz EDR (Unified Digital Radio Communications System) sowie die Wartung des Werksnetzes. Der Aufbau des Netzes soll Mitte 2021 abgeschlossen sein.

Markus Kolland, Head of Northern, Central and Eastern Europe für Secure Land Communications bei Airbus, betont: „Das Projekt passt perfekt zu den Bestrebungen von Airbus, Kommunikationssysteme für wichtige nationale Infrastrukturen zu entwickeln. Dazu gehören unter anderem die Implementierung von Produkten und Lösungen für geschäftskritische und sicherheitsorientierte Unternehmen.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Airbus, seinem Direktkunden Pro-M und MVM Paks NPP Ltd. mit Unterstützung der ungarischen Atomenergiebehörde spielte bei der Unterzeichnung des Vertrages eine wichtige Rolle. Neben der umfassenden Erfahrung von Airbus in der Bereitstellung von TETRA-Netzen und -Infrastrukturen in Ungarn waren vor allem der Aufbau und der Betrieb des landesweiten Funknetzes, dessen Wartung sowie die Unterstützung durch Airbus bei der Aufrechterhaltung der konstanten Verfügbarkeit des Netzes äußerst wichtige Aspekte.

EDR spielt eine wesentliche Rolle für die Zusammenarbeit der ungarischen Organisationen für öffentliche Sicherheit. Das Netz wurde 2006 von Airbus bereitgestellt und deckt derzeit rund 99 Prozent des Landes ab. Es wird von rund 55.000 Benutzern öffentlicher Sicherheitseinrichtungen wie Polizei, Grenzschutz, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Krankenwagen, Streitkräften und Sicherheitsdiensten genutzt, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.

Der Anschluss des Kernkraftwerks Paks an das EDR-Netz wird in hohem Maße zur Verbesserung der Sicherheit der Kernanlage und zum Schutz der Bevölkerung beitragen. Die verbesserten Kommunikationsmittel können unerwartete Vorfälle verhindern, deren Auswirkungen im Katastrophenfall abschwächen und ermöglichen eine effiziente Zusammenarbeit mit allen Notfallorganisationen.

 

Pressekontakt:

Naomi Race
Airbus Defence & Space
naomi.race@airbus.com
Mobile: +33 1 6138 8540  

Anke Sturtzel
Airbus Defence & Space
anke.sturtzel@airbus.com
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