BroadWay Projekt
Für eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Behörden unterschiedlicher Länder
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
BroadWay ist ein von der EU finanziertes Projekt, durch das einsatzkritische Kommunikationslösungen der nächsten Generation für öffentliche Sicherheitsorganisationen in Europa festgelegt, entwickelt und erprobt werden sollen.
Ein Hauptziel besteht darin, eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Behörden unterschiedlicher Länder zu erreichen — welche Technologien die jeweiligen Kollegen auch immer nutzen.
Zusätzlich zu den Sprachdiensten müssen Behörden in der Lage sein, die richtigen Daten zur richtigen Zeit an die richtigen Personen zu schicken, unabhängig davon, wo sie sich befinden und wann diese Daten benötigt werden. Diese Art von neuen Breitbandfunktionen hilft den Behörden, internationale Kriminalität und Terrorismus gemeinsam wirksamer zu bekämpfen und so auch mehr Leben zu retten.
Die Europäische Kommission hat die Aufforderung zur Angebotsabgabe (RFT) für das BroadWay-Projekt 2019 gestartet. Nur zwei der ursprünglich vier Konsortien haben es 2022 in die finale Phase geschafft, wobei eines dieser beiden Konsortien von Airbus geleitet wird.
Das BroadWay Projekt kurz zusammengefasst
Sehen Sie sich dieses Video an, um zu erfahren, worum es bei BroadWay genau geht. Dies wird weniger als vier Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen!
Über 100 Organisationen aus 14 Ländern
Am BroadWay Projekt sind Teilnehmer von mehr als 100 Organisationen beteiligt, die Seite an Seite arbeiten:
- 11 EU-Länder – die üblicherweise das TETRA- oder Tetrapol-Netz in ihrem jeweiligen Land einsetzen,
- 49 Ersthelferorganisationen wie Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte in 14 Ländern möchten an der Bewertung der vorgeschlagenen Lösungen mitwirken,
- 60 weitere Organisationen haben ihre Unterstützung für das Projekt bekundet.
Ihr Ziel ist es, die Bereitschaft und die Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Ländern zu verbessern.
Da die Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung ist, muss die Kommunikation zwischen den Teams reibungslos funktionieren. Eine effiziente Kommunikation kann Zeit für die Behörden einsparen. In einem echten Notfall kann diese eingesparte Zeit durchaus dazu beitragen, Leben zu retten.
11 teilnehmende Länder:
Organisationen aus 14 Ländern:
Airbus Konsortium
Das BroadWay Projekt setzt sich aus drei Phasen zusammen: Phase 1, Phase 2 und Phase 3.
In der aktuellen letzten Phase 3 besteht das Airbus-Konsortium neben Airbus aus BICS, LMT, StreamWide Technology, Telekom Slovenia und Vodafone (Niederlande). Pentatech und umlaut sind als Unterauftragnehmer ebenfalls Teil des Konsortiums.
Mitwirkung der Nutzer in der Entwurfsphase
Das BroadWay Projekt besteht aus drei Phasen – Entwurf, Entwicklung des Lösungsprototyps und Pilotphase. Während der Prototyp- und Pilotphase werden die vorgeschlagenen Lösungen Tests unter realen Bedingungen unterzogen und von den Organisationen zum Schutz der Öffentlichkeit und der Katastrophenhilfe (PPDR) bewertet.
Das Airbus Konsortium hat die abschließenden Pilotphasen im Juni-Juli 2002 erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde ein Waldbrand in Ljubljana (Slowenien) und die Bekämpfung des Drogenschmuggels in Kerkrade (Niederlande) simuliert. Dies stellt eine neue Errungenschaft bei der kritischen grenzüberschreitenden Kommunikation in Zusammenhang mit diesem von der EU finanzierten Projekt dar. Der nächste Schritt, BroadNet, wird den Weg zu einer nahtlosen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit weiter ebnen.
Pilotprojekt Nr.1 – Waldbrand in Ljubljana
Über 45 Einsatzorganisationen (Feuerwehrleute, Rettungskräfte, Polizei, Freiwillige) aus Europa und aus Drittländern versammelten sich in Ljubljana (Slowenien), um an der Waldbrandsimulation im Rahmen des BroadWay-Projekts teilzunehmen.
Dank Agnet von Airbus wurden Einsatzkräfte und Mitarbeiter von unterstützenden Standorten in Italien, den Niederlanden, Lettland, Frankreich und Norwegen ebenfalls eingebunden und hielten eine nahtlose Kommunikation mit den Einsatzkräften vor Ort in Ljubljana aufrecht. Erfahren Sie mehr, indem Sie sich das Video ansehen!
Pilotprojekt Nr. 2 – Drogenschmuggel in Kerkrade
Über 70 Personen der verschiedenen nationalen Einsatzkräfte waren an diesem Feldversuch beteiligt, bei dem die Verfolgung eines Drogenhändlers in Kerkrade, einer Stadt, die in der Nähe mehrerer Grenzen liegt, nachgestellt wurde.
Dank Agnet von Airbus waren die verschiedenen nationalen Einsatzteams in der Lage, sowohl problemlos miteinander zu kommunizieren als auch Informationen in Echtzeit miteinander zu teilen – unabhängig davon, welche Technologien ihre Kollegen nutzten und an welchem Ort sie sich befanden. Erfahren Sie mehr, indem Sie sich das Video ansehen!